Neuigkeiten
RTB verabschiedet bei seiner 8. Sitzung den "Standard der medizinischen Versorgung nach sexualisierter Gewalt". Der Standard wurde von einer AG des RTB unter Beteiligung von Expert*innen relevanter Fachgebiete und Berufsbereiche erarbeitet. Er bündelt Leistungen, die idealtypisch Bestandteil der Versorgung nach sexualisierter Gewalt sein sollten. Der Standard wird aktuell von 34 Organisationen mit gezeichnet. https://rtb-gesundheit.de/sites/rtb-gesundheit/files/2025-03/R28BEQ~X.PDF
Pressemitteilung der SenWGP: https://www.berlin.de/sen/wgp/presse/2025/pressemitteilung.1541011.php5
"One billion rising" - Weltweit gehen heute am 14.02. wieder Frauen gegen sexualisierte Gewalt auf die Straße - in Berlin ab 16.00 Uhr vor dem Brandenburger Tor. Die Tagesschau informiert in einem Beitrag über das erschreckende Ausmaß der Gewalt und über die Ausstellung "Was ich anhatte", die derzeit in Koblenz zu sehen ist. https://www.tagesschau.de/multimedia/video/video-1433966.html
Save-the-Date: 25 Jahre S.I.G.N.A.L. e.V. – Jubiläumsfeier am 17.09.2025, ab ca. 15:00 Uhr. S.I.G.N.A.L. e.V. wird 25 Jahre alt. Wir wollen zusammen dieses besondere Jubiläum feiern und auf 25 Jahre erfolgreicher Zusammenarbeit anstoßen. Den Termin also am besten schon jetzt vormerken!
„Rein statistisch müssten alle Ärzte mit Frauen in Kontakt kommen, die Gewalt erlebt haben […]“. Kurz vor der Bundestagswahl macht der Beitrag deutlich: Gewaltschutz im Gesundheitswesen ist unumgänglich und muss ein überparlamentarisches Anliegen sein, meint auch Marion Winterholler vom RTB-Berlin im Gespräch mit Zeit-Online. Positiv sei, dass die Haltung zum Thema sich bereits verändert hat. Sie nimmt wahr, dass die Gesundheits-Fachkräfte motiviert sind, sich mit Gewaltschutz und Prävention im Kontext häuslicher Gewalt auseinanderzusetzen und so ihre Berufspraxis ein Stück weit verändern. www.zeit.de
Im Themenschwerpunkt des aktuellen Newsletters der Koordinierungsstelle kommen zwei Forensic Nurses zu Wort und berichten aus ihrem Arbeitsalltag. Außerdem gibt es Neuigkeiten aus der Praxis und zu Veröffentlichungen zum Thema Gewaltschutz in der Gesundheitsversorgung. Newsletter
Die Fachstelle Traumanetz veröffentlicht die Dokumentation zur ihrer Fachveranstaltung „Stationär und ambulant Hand in Hand" am 15.10.2024. Die zentralen Forderungen des Nachmattigs sind eine Erweiterung der Therapieplatz-Kapazitäten, gezielte Unterstützung des Fachpersonals durch Weiterbildungen und eine umfassende Finanzierung zum Ausbau traumtherapeutischer Maßnahmen. Ein vollständiger Rückblick auf einen spannenden Nachmittag ist hier zu finden.
Monitor Gewalt gegen Frauen - das Deutsche Institut für Menschenrechte hat soeben den ersten Bericht zur Umsetzung der Istanbul-Konvention in Deutschland veröffentlicht. monitor-gewalt-gegen-frauen
Die Zahnärztekammer Berlin veröffentlicht einen Handlungsleitfaden zur Versorgung nach häuslicher Gewalt für Zahnärzt*innen und Praxisteams. Der Handlungsleitfaden kann hier als pdf heruntergeladen oder kostenfrei bestellt werden (RunderTisch@signal-intervention.de). Zum Nachlesen hier die Presseerklärung zum Auftakt des Handlungsleitfadens.
Die Geschäftsstelle des Runden Tischs (RTB) sucht frühestens zum 01.01.2025 eine*n kaufmännische*n Mitarbeiter*in. Wir freuen uns auf Bewerbungen. Bitte reichen Sie die Stellenausschreibung gerne in Ihre Netzwerke weiter. 2024_11_27_Stellenausschreibung_pdf
Podcast und CME Arikel zur Versorgung bei "Gewalt in der Häuslichkeit". Beide Veröffentlichungen richten sich insbesondere an die hausärztliche Versorgung. Die Autorin Anja Thiemann vertritt den Hausärzteverband Berlin-Brandenburg am Runden Tisch Berlin - Gesundheitsversorgung bei häuslicher und sexualisierter Gewalt und hat jüngst auch ein Handlungsempfehlung für HausärztInnen erarbeitet. Zum Podcast. Zum CME Artikel.
SOP für den Umgang mit "Gewalt in der Häuslichkeit" für Hausärzt*innen und MFA. Hausärzteverband Berlin-Brandenburg und Verband medizinischer Fachberufe veröffentlichen Empfehlung zum Umgang mit der Thematik. Die Empfehlung bezieht sich auf alle Formen der Gewalt in nahen sozialen Beziehungen, umfassen also auch Gewalt in der häuslichen Pflege und auf Gewalt gegen Kinder Die Empfehlung für Ärzt*innen. Die Empfehlungen für medizinische Fachangestellte.
Die Berliner BIG-Hotline bei häuslicher Gewalt steht Betroffenen und Fachpersonen wieder rund um die Uhr beratend und unterstützend zur Verfügung. Die BIG-Hotline vermittelt auch Plätze in die Berliner Frauenhäusern und Zufluchtswohnungen und bietet bei Bedarf eine Beratung vor Ort (mobile Beratung) an. Pressemitteilung
Eine neue Podcast-Folge unter "strafstation berlin" befasst sich mit dem Thema "Gewalt in der Pflege". Annika Stübe, Oberamtsanwältin in Berlin berichtet im Gespräch mit Sebastian Büchner, Pressesprecher der Generalstaatanwaltschaft Berlin. Der Podcast (Folge 14) ist kostenfrei zu hören unter: https://strafstationberlin.podigee.io
S.I.G.N.A.L. e.V. fordert anlässlich des Internationalen Tags gegen Gewalt an Frauen (25.11.) in einem offenen Brief an den Bewertungsausschuss eine vollständige und unbürokratische Finanzierung der Versorgung bei sexualisierter Gewalt. www.signal-intervention.de
Die Berliner Apothekerkammer veröffentlicht eine Handlungsempfehlung für Apotheker*innen zur Beratung bei häuslicher Gewalt. Über Rahmen und Kontext informiert ein Artikel im Rundschreiben 2023/3. Empfehlung: www.akberlin.de/Handzettel, Artikel: rtb-gesundheit.de/Schwerpunktthema.pdf
Niedersachsen setzt als erstes Bundesland die gesetzliche Vorgabe (§27 SGB V) zur vertraulichen Spurensicherung und Dokumentation nach sexualisierter Gewalt und Misshandlung um. Ab dem 01. Januar 2024 sind Spurensicherung und Dokumentation reguläre Kassenleistungen, die landesweit an etwa 45 Untersuchungsstellen in Niederachsen angeboten werden. Einen entspechenden Vertrag schlossen Land, gesetzliche Krankenkassen und das Netzwerk ProBeweis / Medizinische Hochschule Hannoer. Pressemitteilung und weitere Informationen: ms.niedersachsen.de/startseite/uber_uns/presse/presseinformationen/niedersachsen-regelt-kostenubernahme-fur-vertrauliche-beweissicherung-bei-hauslichen-oder-sexuellen-gewaltdelikten-netzwerk-probeweis-mhh-224999.html
AOK veröffentlicht Artikel zu Ausmaß und Folgen häuslicher Gewalt und Interview mit Prof. Petra Branzk. Darin Bezug zur Umfrage des RTB unter Mitarbeitenden der Gesundheitsversorgung. Zum Artikel: https://www.gg-digital.de/2023/07/gewalt-macht-krank/index.html. Zum Interview: https://www.gg-digital.de/2023/07/haeusliche-gewalt-koennte-auch-im-gesundheitssystem-erfasst-werden/index.html