Neuigkeiten
Monitor Gewalt gegen Frauen - das Deutsche Institut für Menschenrechte hat soeben den ersten Bericht zur Umsetzung der Istanbul-Konvention in Deutschland veröffentlicht. monitor-gewalt-gegen-frauen
Die Zahnärztekammer Berlin veröffentlicht einen Handlungsleitfaden zur Versorgung nach häuslicher Gewalt für Zahnärzt*innen und Praxisteams. Der Handlungsleitfaden kann als pdf heruntergeladen werden (Handlungsleitfaden_Screen_2024.pdf) oder kostenfrei bestellt werden (mailto:RunderTisch@signal-intervention.de). Presseerklärung der Zahnärztekammer Berlin: www.zaek-berlin.de/presse-signale-wahrnehmen-und-handeln-statt-wegschauen.html
Die Geschäftsstelle des Runden Tischs (RTB) sucht frühestens zum 01.01.2025 eine*n kaufmännische*n Mitarbeiter*in. Wir freuen uns auf Bewerbungen. Bitte reichen Sie die Stellenausschreibung gerne in Ihre Netzwerke weiter. 2024_11_27_Stellenausschreibung_pdf
Podcast und CME Arikel zur Versorgung bei "Gewalt in der Häuslichkeit". Beide Veröffentlichungen richten sich insbesondere an die hausärztliche Versorgung. Die Autorin Anja Thiemann vertritt den Hausärzteverband Berlin-Brandenburg am Runden Tisch Berlin - Gesundheitsversorgung bei häuslicher und sexualisierter Gewalt und hat jüngst auch ein Handlungsempfehlung für HausärztInnen erarbeitet. Podcast: https://www.springermedizin.de/familienmedizin-in-der-hausarztpraxis/kinder-in-der-hausarztpraxis/haeusliche-gewalt--so-gehen-sie-einem-verdacht-nach/27469694?searchResult=1.thiemann%20gewalt&searchBackButton=true CME Artikel: https://www.springermedizin.de/haeusliche-gewalt/allgemeinmedizin/gewalt-in-der-haeuslichkeit/27646644?searchResult=1.gewalt%20in%20der%20h%C3%A4uslichkeit&searchBackButton=true
Am 16.09.2024 war Start der Kampagne und der Aktionswochen zur Legalisierung von Schwangerschaftsabbrüchen in Deutschland. Initiator*in ist offenes feministisches Netzwerk. Unformationen zum Thema, zur Kampagene, zu den Aktionswochen und Möglichkeiten der Wirwirkung: https://www.abtreibung-legalisieren.de/de/#netzwerk
SOP für den Umgang mit "Gewalt in der Häuslichkeit" für Hausärzt*innen und MFA. Hausärzteverband Berlin-Brandenburg und Verband medizinischer Fachberufe veröffentlichen Empfehlung zum Umgang mit der Thematik. Die Empfehlung bezieht sich auf alle Formen der Gewalt in nahen sozialen Beziehungen, umfassen also auch Gewalt in der häuslichen Pflege und auf Gewalt gegen Kinder. Die jetzt vorliegenden Abläufe werden in Kürze durch eine erläuternde Broschüre ergänzt. Empfehlung für Ärzt*innen: https://rtb-gesundheit.de/sites/rtb-gesundheit/files/2024-07/SOP_Aerzte_A4_web_0.pdf Empfehlung für MFA: https://rtb-gesundheit.de/sites/rtb-gesundheit/files/2024-07/SOP_MFA_A4_web_0.pdf
Der neue Newsletter 6/2024 zur Intervention im Gesundheitswesen bei häuslicher und sexualisierter Gewalt befasst sich im Themenschwerpunkt mit dem Pro-Aktiven Beratungsangebot für Zentrale Notaufnahmen in Berlin. Er informiert darüber hinaus über neue Entwicklungen, Literatur und Termine. Download: https://www.signal-intervention.de/sites/default/files/2024-07/2024_06_28%20NL%2025_Proaktiv_final.pdf
Die Berliner BIG-Hotline bei häuslicher Gewalt steht Betroffenen und Fachpersonen wieder rund um die Uhr beratend und unterstützend zur Verfügung. Die BIG-Hotline vermittelt auch Plätze in den Berliner Frauenhäusern und Zufluchtswohnungen und bietet bei Bedarf eine Beratung vor Ort (mobile Beratung). Pressemitteilung der BIG e.V. https://www.big-berlin.info/news/863
Eine neue Podcast-Folge unter "strafstation berlin" befasst sich mit dem Thema "Gewalt in der Pflege". Annika Stübe, Oberamtsanwältin in Berlin berichtet im Gespräch mit Sebastian Büchner, Pressesprecher der Generalstaatanwaltschaft Berlin. Der Podcast (Folge 14) ist kostenfrei zu hören unter: https://strafstationberlin.podigee.io
S.I.G.N.A.L. e.V. fordert anlässlich des Internationalen Tags gegen Gewalt an Frauen (25.11.) in einem offenen Brief an den Bewertungsausschuss eine vollständige und unbürokratische Finanzierung der Versorgung bei sexualisierter Gewalt. www.signal-intervention.de
Die Berliner Apothekerkammer veröffentlicht eine Handlungsempfehlung für Apotheker*innen zur Beratung bei häuslicher Gewalt. Über Rahmen und Kontext informiert ein Artikel im Rundschreiben 2023/3. Empfehlung: www.akberlin.de/Handzettel, Artikel: rtb-gesundheit.de/Schwerpunktthema.pdf
Niedersachsen setzt als erstes Bundesland die gesetzliche Vorgabe (§27 SGB V) zur vertraulichen Spurensicherung und Dokumentation nach sexualisierter Gewalt und Misshandlung um. Ab dem 01. Januar 2024 sind Spurensicherung und Dokumentation reguläre Kassenleistungen, die landesweit an etwa 45 Untersuchungsstellen in Niederachsen angeboten werden. Einen entspechenden Vertrag schlossen Land, gesetzliche Krankenkassen und das Netzwerk ProBeweis / Medizinische Hochschule Hannoer. Pressemitteilung und weitere Informationen: ms.niedersachsen.de/startseite/uber_uns/presse/presseinformationen/niedersachsen-regelt-kostenubernahme-fur-vertrauliche-beweissicherung-bei-hauslichen-oder-sexuellen-gewaltdelikten-netzwerk-probeweis-mhh-224999.html
AOK veröffentlicht Artikel zu Ausmaß und Folgen häuslicher Gewalt und Interview mit Prof. Petra Branzk. Darin Bezug zur Umfrage des RTB unter Mitarbeitenden der Gesundheitsversorgung. Zum Artikel: https://www.gg-digital.de/2023/07/gewalt-macht-krank/index.html. Zum Interview: https://www.gg-digital.de/2023/07/haeusliche-gewalt-koennte-auch-im-gesundheitssystem-erfasst-werden/index.html